Einen Tag vor der Segeltour meldeten wir uns im Büro an, dort bekamen wir alle Infos, was wir mitbringen sollten und wo wir uns treffen. Danach checkten wir in einem Hostel ein. Ganz entspannt nochmal eine Nacht in einem klimatisierten Raum verbringen vor unserer Tour. Die ganzen letzten Tage hatte es so viel geregnet! Wir hatten sooo ein super Glück, wir wachten auf, klarer Himmel, es schien die Sonne, der Typ an der Rezeption meinte, es soll bis Montag die Sonne scheinen, bis Montag geht unsere Tour :-) - perfekt! Wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Hafen. Am Hafen angekommen kam uns das Paar aus England entgegen, welche wir auf unserer Fraser Island Tour kennengelernt hatten, was für ein lustiger Zufall!! Die beiden kamen gerade von einer Tour zurück. Am selben Tag, zur gleichen Zeit, wo unsere Tour beginnen sollte.. Wir redeten kurz danach gingen wir zum Treffpunkt. Dort saßen schon einige Leute. Zur Vorbereitung füllten wir Zettel aus, wie unsere Taucherfahrung sei usw. dann ging's auf den Katamaran Wings, sooo riesig sah das Boot garnicht aus, aber wir fanden mit 28 Personen und zusätzlich der Crew, die aus 3 Personen bestand unseren Platz. Als wir im Gemeinschaftsraum ankamen, gab es für alle ein paar Stücke Pizza, fängt ja gut an :-) Chris und ich erhielten in einer Schlafkabine das größte und beste Doppelbett :-) *freu* das eine Mädel aus der Schweiz schlief auf einem Einzelbett, welches direkt an der Wand angebracht war, dort passte sie gerade so eben mit ihrer Länge und Breite hinein, aber im Bett umdrehen oder bewegen - keine Chance... Dagegen hätte sie in unserem Bett sogar noch Platz gehabt. Die Segel wurden gesetzt, ein paar machten es sich schon auf dem Deck bequem. Um braun zu werden und weil man die ganze Zeit eh in der Sonne ist oder im Wasser, erstmal Klamotten ausziehen und im Bikini bzw. Badehose auf dem Deck sonnen :-) nebenbei lief Musik auf dem Boot, was sehr chillig war. Einfach nur auf dem Boot sitzen/liegen, Musik hören, sich die Sonne auf den Körper scheinen lassen, den Wind auf die Haut pusten lassen. Das gefiel mir :-)
Die Wings II - ein Katamaran |
Hier ließ es sich aushalten :-) |
Hier lagen wir einige Male im Netz :-) |
Nach ca.1-2 Stunden Segeln kamen wir am ersten Schnorchel- und Tauchspot an. Für alle die den ersten oder zweiten Tag tauchen wollten, erhielten die Leute eine kostenlose 15 minütliche Einweisung ins tauchen, welche Dinge wir dann gleich üben würden. 4 Personen wollten tauchen. Der Rest nicht, das waren garnicht mal so viele, 2 davon waren wir ;-) wir bekamen einen Gewichtsgürtel & die Wasserstoffflasche umgeschnallt. Dann noch Tauchbrille, Schnorchel & Flossen. Erste Lektion durch das Mundstück atmen. Zweite Lektion Zeichen von der Tauchguide erkennen und umsetzen. Dritte Lektion was tun, wenn wir unser Mundstück verlieren sollten. Nach ein paar Mal üben ging's auch schon los. Wir tauchten insgesamt ca. nur in 5 m Wassertiefe. Das Wasser war etwas trüb. Wir mussten die ganze Zeit auf unsere Tauchlehrerin achten, da blieb fast keine Zeit sich umzusehen... Sie zeigte uns einmal natürlich den "Nemo" in den Seeanemonen. Da man ständig auf die guckte sah man die Korallen garnicht die plötzlich direkt vor einem an der Seite waren, gegen die man fast gegen tauchte.
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In Tauchausrüstung, es kann losgehen ;-)(auf dem Bild: Nadine, Jan, ich und Chris) |
Nach dem Tauchgang nach dem Auftauchen spürte ich heftige Kopfschmerzen in meiner Stirn. Auch für meine Ohren war es eine ganz neue Erfahrung... ich habe den Druckausgleich wohl immer zu spät gemacht, immer dann wenn ich Druck gemerkt habe. Aber dann ist es schon zu spät. Eigentlich kann man fast die ganze Zeit Druckausgleich machen meinte ein anderer Deutscher der schon mal getaucht war. Ich sagte natürlich auch der Tauchlehrerin Bescheid, sie bot mir Schmerztabletten an wenn es nicht weg gehen sollte. Das Schnorcheln nach dem Tauchen ließ ich mir dennoch nicht entgehen :-) wir schnorchelten bis zum schluss, alle anderen waren schon wieder auf dem Boot. Bis wir vom Kapitän eingesammelt wurden. Die Kopfschmerzen waren nach kurzer Zeit besser. Aber mein rechtes Ohr schmerzte immer dann wenn ich meinen Kiefer etwas weiter aufmachte (also auch beim Essen). Bevor es am zweiten Tag wieder an einen Schnorchelspot ging wurden wir vom Boot mit einem Motorboot auf die Insel gebracht um zum Strand Whitehaven Beach zu gehen. Der Ausblick auf den Strand war schön, zwar wegen Hochwasser leider nicht so auf den Postkarten. Am Stand unten angekommen, war das Wasser flach wir konnten dort eine ganze Zeit lang im Wasser chillen. Ein Typ aus unserer Gruppe rieb seine langen Haare mit dem Sand ein, er sagte der feiner Sand macht die Haare schön weich. Ich fasste seine Haare danach an, tatsächlich. Ich tat ihm gleich.
Whitehaven Beach. Sehr schöner Strand :-) |
Whitehaven Beach (vom Lookout), was im Wasser helltürkis aussieht, ist auch noch Sand, aber eben hier noch unter dem Wasser, schade, aber trotzdem schön. |
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Eine Pyramide haben wir auch versucht, ich sollte nach ganz oben, fast habe ich es geschafft... |
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...und dann das! :-D |
Am Schnorchel-/Tauchspot angekommen entschieden Chris und ich uns einstimmig für das Schnorcheln. Das Schnorcheln hat uns beiden besser gefallen. Wir können schwimmen wie wir wollen, zudem hatte ich ja noch Schmerzen, damit wollte ich nicht tauchen. Wir haben soooo viele Fische gesehen! Die Fischschwärme schlossen uns teilweise ein. Mittendrin, statt nur dabei ;-) Leider haben wir keinen dieser riesigen Fische gesehen die metergroß sind. Und Schildkröten wäre ich auch gern unter Wasser begegnet, leider nicht. Der Hai hat uns auch verschont und blieb uns fern ;-) Ich find es super die Unterwasserwelt zu beobachten, die interessant farbig gestaltenden Fischen hinterher zu paddeln usw. :-) Dieser Tauchspot gefiel mir am besten, hier waren auch große Steine, die es noch interessanter machen, dort haben sich auch so manche Fische versteckt, dort ging es auch auf einmal sehr in die Tiefe, sah aus wie eine Schlucht, sah verdächtig nach einem Hai oder so Versteck aus ;-) Chris, Jan (auch aus Deutschland) und ich waren die einzigen die noch lange im Wasser waren. Viele haben sich zum Boot zurückbringen lassen, wir drei waren wie beim ersten Mal auch schon das unaufhaltbare Schnorcheltrio :-) Der Kapität sammelte uns zwei wieder mit dem Motorboot ein, als sie weiter zum nächsten Spot fahren wollten. Der Jan dankte ab und wollte zum Boot zurück schnorcheln. Es ging einige hundert Meter zum nächsten Spot, dort hatten wir 1 Stunde Zeit zum schnorcheln, da wir aber gerade erst aus dem Wasser gekommen sind, haben wir das Sonnendeck für uns genutzt und uns erst einmal ausgeruht. Nach einiger Zeit ging es auch schon zum Schlafplatz. Es gab auf dem Boot einen leckeren Zwischensnack, Tortillas in Käse überbacken mit Salsasoße und vielem Gemüse. Alle aßen wir mit ca 8 Personen um die Backform mit der Hand aus der Schüssel, dabei bekam das Deck auch etwas von dem Essen ab ;-) Abends bekamen wir einen schönen Sonnenuntergang zu sehen. Dann gab es reichlich Essen: Baguettebrötchen, Fleisch, Gemüse und Salat. "Ladies first" am Buffet, jeeah, also quasi "Kati first", weil alle Mädels auf dem Boot so freundlich waren und mich dann auch vorließen, ich war dann so ziemlich eine der ersten in der Reihe ;-)
Später abends bevor die Diashow der Bilder die tagsüber gemacht worden sind gezeigt wurden, kam ein großer Kuchen für eine die Geburtstag hatte, davon hatte jeder ein Stück leckeren Schokoladenkuchen - yammi. Die Diashow war sehr witzig weil das Crewmitglied die Bilder wirklich seeehr lustig kommentiert hat. Also zu wenig zu Essen gab es auf jeden Fall nicht ;-) Nachts wurde ein blaues Bootlicht unter Wasser angemacht, dort sah man dann einige Fische herumschwimmen.
Am nächsten Tag gab es die letzte Chance zu schnorcheln und zwar diesmal aber schon ab 7 Uhr, also ca 6:30 Uhr frühstücken. Danach rein ins Wasser. Und wieder bis zum Ende geschnorchelt :-D Dann segelten wir Richtung Airlie Beach zurück. Die letzten Sonne strahlen auf dem Boot tanken :-) An Land angekommen gab es kurze Abschiedsumarmungen der Crew. An Land merkten wir auch erst wie heiß die Sonne eigentlich war!! Auf dem Wasser hat man das nicht gemerkt wegen der frischen Brise Wind! 1 Stunde nach Ankunft trafen wir uns mit einigen vom Boot in einem Hostel. Wir tauschten die Fotos aus, beim Kauf der Bilder legten wir alle in einer Gruppe zusammen. Beim Schnorcheln & Tauchen gibt's leider gar keine Bilder von Chris und mir unter Wasser (aber bei einem Schnorchelgang haben wir selbst welche mit einer Unterwasserkamera gemacht, mal gucken was aus denen geworden ist). Viele Bilder waren von der einen aus der Crew auch nicht so gut geschossen worden, aber so durch viele Personen geteilt, hat man die ganzen Fotos und Videos dann trotzdem sehr günstig von der Tour, ansonsten wären es 30$ pro CD gewesen.
Eure Kati
Das sieht nach Spaß aus! Ich wollte dieses Jahr Urlaub in Schenna machen, habe so fernweh!
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