An unserem ersten Versuch in den Park zu
fahren bemerkten wir dass unser Auto ab 80km/h kein Gas mehr gab. Dann tropfte
es auch noch unter dem Motor... wir suchten (eine ganze Weile- garnicht so
leicht eine zu finden – trotz Internets!) eine Werkstatt auf. Die erste
Werkstatt war „closed“. Na super! Die zweite Werkstatt musste uns leider sagen,
dass sie so viel zu tun hatten, dass sie sich das Auto heute nicht mehr
anguckten konnten. Bei der dritten Werkstatt haben wir das Auto dann gelassen…
eine neue Kupplung musste rein. Nicht günstig, aber wir entschieden uns es zu
bezahlen, ansonsten hätten wir den Einkaufpreis vom Auto in den Sand gesetzt!
Und in dem Zustand hätte man das Auto nicht verkaufen können. Auch nicht an
Unwissende ;-) Somit haben wir weitere 1100$ ins Auto reingesteckt.
Das
war sehr schade, dass das mit dem Auto genau den unserem Ausflugstag
passieren musste, und dabei war das Wetter auch so toll. Aber nun ja,
das ließ sich nicht ändern. In den Park wollten wir auf jeden Fall bevor
unsere Reise weiter nach Melbourne gehen sollte.
Als wir das Auto dann wieder hatten, fuhren
wir endlich in den Cleland Wildlife Park! Eigentlich war für diesen Tag Regen angekündigt, wir
hatten aber ideales Wetter für den Park, es war nicht zu heiß, nicht kalt und sonnig.
Hier kauften wir uns am Eintritt schon
Kängurufutter! :-) und
freuten uns darauf die Tiere zu füttern und ihnen nah zu kommen.
Als wir den
Weg am Anfang entlang gingen saß ein kleines Rattentier auf dem Gehweg. (Es sah
ähnlich aus wie ein Degu!). Oder aber auch eine Art Schwein und Ratte,
jedenfalls war es wahrscheinlich eine Art Beuteltier (Känguruart) die erkennt man immer an den
größeren Hinterpfoten und bewegen sich auch alle ähnlich fort.
Als erstes gingen wir zu einem Koalagehege,
die Koalas saßen sehr tief auf den Bäumen und teilweise krabbelten sie auf dem
Boden, so konnten wir sie gut sehen und ihnen nah kommen. Einen konnte ich kurz
auf dem Kopf streicheln, das Fell ist seeeehr weich :-)
Wir hatten das Glück, das gerade
Pfleger in das Gehege gegangen sind, der eine ein Koala auf dem Arm hatte (ich
habe es schnell einmal heimlich gestreichelt) zum Glück nicht den Arm des
Pflegers ;-) (das war knapp). Und so sind die Koalas auf dem Boden zu den
Pflegern gekrabbelt, der eine griff in die Hose von dem Pfleger und wollte auf
dem Arm genommen werden! Er versuchte an ihm hochzuklettern.
Auf einer Känguruwiese kam als allererstes ein sehr großes Känguru auf uns zu und ließ sich füttern. Aufrecht war das red kangaroo fast so groß wie Chris, aber nicht ganz ;-)
Die Kängurus waren seeehr gechillt, lagen auf
der Wiese und auch wenn man zu ihnen gegangen ist, haben sie sich teilweise
nicht wegbewegt :D so konnte man sich dazu legen ;-) und gefuttert haben sie dann trotzdem im Liegen; bloß nicht bewegen ;-).
Wir sahen dann noch später bei einem Känguru
ein Bein aus dem Beutel gucken, wir wussten dann, es hat ein „Joey“!!! Dieses
Känguru wurde dann ganz lange von uns gefüttert (es braucht ja viel Energie)
und ausserdem wollten wir den Joey sehen :-) es
dauerte auch nicht lang bis das Joey mit seinem kleinem Kopf dann mal aus dem
Beutel herausschaute :-)
Wir hatten echt Glück, dass als
wird da waren, dass die Kängurus Joeys hatten, die groß genug waren, dass wir
sie auch aus dem Beutel herausgucken gesehen haben.
Man konnte die Kängurus gut füttern,
wir haben uns vor sie gesetzt und wir konnten sie streicheln, auch den (etwas
größeren) Joey von dem Känguru.
Das eine Känguru hat, und damit
habe ich überhaupt nicht gerechnet, deswegen kam ein sehr lustiges Bild dabei
heraus, auf einmal meine Hand abgeschleckt. Ich wollte das Chris dies auf Video
aufnimmt, aber da hat das Känguru das schon nicht mehr gemacht, aber ein Foto hat Chris gemacht ;-)
Kängurus geben zwei verschiedene Arten von Milch (mit unterschiedlichen Zusammensetzungen) für ihre Joeys. Für den ganz kleinen gibt es spezielle Milch im Beutel und für die etwas größeren gibt es andere Milch, auch im Beutel aber aus einer anderen Zitze. So können theoretisch beide Joeys, ein ganz junger und ein etwas älterer gleichzeitig gesäugt werden. Wir konnten dann auch noch ein Mama-Känguru sehen, bei dem das größere Kind getrunken hat.
Im Wombat-Gehege waren alle Wombats in ihrem
Bau. Chris fing an komische Geräusche mit dem Mund zu machen. Die scheinen
sowas noch nicht gehört zu haben, jedenfalls kam ein Wombat herausgetrottet,
lag sich dann in den Sand und wälzte sich auf dem Rücken.
Das mit dem Wombat war wie so eine kleine Show. Er kam heraus und wälzte sich lustig auf dem Boden. Ein Video davon folgt :-)
Wir konnten dann auch noch die Vögel bei einem kleinen Kampf beobachten, dort hat der linke Vogel den anderen gezeigt, wer der Chef ist.
Der
Park hat uns sehr gefallen. Wir konnten den australischen Tieren
wirklich nah kommen und es hat Spaß gemacht sie zu füttern etc.
Kati
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